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Arni 07

Arni und der Arnisee, das Idill in der Urner Bergwelt, liegt hoch oben über dem Reusstal (1368 m.ü.M.). Zwei Gaststätten mit Übernachtungsmöglichkeit dienen dem Feriengast, aber auch dem Bergwanderer, als Basis für schöne Touren. Am See ist eine schöne Feuerstelle mit Picknick-Platz und am flachen Strand des Arnisee badet die Jungmannschaft nicht nur die Füsse.

Zum Arnisee hoch fahren zwei Luftseilbahnen. Die eine fährt von der Talstation bei der Autobahn-Ausfahrt Amsteg hoch nach Vorderarni, mit einer kleinen 4-Personen-Kabine und wunderschöner Aussicht während der Fahrt. Die Talstation neben der Autobahnausfahrt liegt übrigens auch schon auf Gurtneller Gemeindegebiet. - Die andere, etwas grössere Bahn bringt die Besucher von Intschi aus in einer 8er-Kabine hoch in die Nähe des Arnisee zum Gasthaus Alpenblick.

Mehr vom Arni und seinen Luftseilbahnen erhalten Sie unter folgenden Links: www.arnisee.ch   und   www.seilbahn-intschi-arnisee.ch

Rundreisebillett Arni: Informationen dazu finden Sie unter folgendem Link:  www.aagu.ch/angebote-und-service/rundreisebillette.html

Arnisee - Heissigegg - Gurtnellen Dorf - Gurtnellen Wiler

Die leichte Wanderung von Arni nach Gurtnellen- Dorf führt mit herrlichen Aussichtspunkten durch knorrige Bergwälder und farbige Blumenwiesen, vorbei an rustikalen Alpgebäuden und malerischen Bauernhäuser. Besuchen Sie unterwegs die Kapelle Maria Hilf. Ab Gurtnellen Dorf besteht eine Kleinbusverbindung nach Gurtnellen Wiler.
Marschzeit ca. 2 Stunden

Von Gurtnellen Dorf, auf leicht ansteigendem Bergweg hoch über dem Reusstal, in Richtung Gornerntal. Bei der gut sichtbaren Markierung gehts in vielen Kehren hinunter durch den lichten Bergwald zur einsamen Wallfahrtskapelle Stäuben und weiter nach Gurtnellen Wiler. Neu präsentiert sich ein liebevoll hergerichteter und gut angelegter Rundweg zur Stäubenkapelle an.

Arnisee- Sunniggrat

Hoch über der sonnigen Geländeterrasse von Arni liegt unter dem aussichtsreichen Sunniggrat (2033 m) die private Sunniggrathütte. Der gut markierte Zugang steigt westlich vom idyllischen Arnisee vorerst in vielen Wegkehren recht steil durch schattigen Gebirgswald an und erreicht auf 1778 m den flachen Riedboden. Herrliche Tiefblicke zum Arnisee und eine faszinierende aber auch geschützte Landschaft prägen den Aufstieg, Legföhren mit ihren kleinen Zapfen, Riedgras und Moorweiher säumen den Hüttenweg und in einer Mulde lädt ein kleiner Bergsee zum Baden ein. Noch ein kurzer Anstieg, und vor uns liegt nach rund zwei Stunden Aufstieg, die prächtig gelegene Sunniggrathütte (1978 m). Nicht verpassen darf man den Aufstieg ( 15 Minuten) zum weithin sichtbaren Gipfelkreuz vom Sunniggrat (2033 m). Punkto Aussicht steht dem vorgelagerten Gipfel nichts mehr im Weg.

Varianten Rückweg
a) gleiche Route wie Hinweg ca. 1 Std.
b) über P. 2095 via Leutschachtal ca. 2 Std.
c) über P. 2095 auf dem Höhenweg zur Leutschachhütte, von dort auf dem Hüttenweg zurück nach Arni
(im Frühjahr wegen Schneeresten gefährlich! )
Marschzeiten: Sunniggrat - Leutschachhütte ca. 2 Stunden

Leutschachhütte - Arni ca. 2 Stunden

Arnisee - Vorderarni - Wileraui - Erstfeld / Silenen
Marschzeit ca. 3 Stunden

Vom Arnisee Richtung Norden und weiter zur die lieblichen Sonnenterrasse "Vorderarni". Hier überrascht eine eine herrliche Aussicht auf das untere Reusstal und den Vierwaldstättersee. Dann gehts' abwärts durch die Gebirgswaldungen hinunter über das vom Wald umgebene Anwesen Aelen. Das Opplital leitet weiter durch die breite und schadensreiche Wilerlaui in die Talebene. Dort wählt man den Wanderweg der Reuss entlang Richtung Erstfeld zur "Feuerstelle der Schweizer Familie"oder nach Süden über die Blüemlismatterbrücke zu den Auto AG Busbetrieben nach dem näherliegenden Silenen.

Arnisee- Sunniggrat
Arni- Schindlachtal - Wildampfern - Lawinenverbauungen Geissberg- Gurtnellen Dorf

Wiederum ist Arni der Ausgangspunkt, diesmal Richtung Heisiggegg. Das Gewässer, der Intschialpbach wird auf einer Höhe von ca. 1400 m ohne Restwasserdotierung für den Arnisee gefasst. Ein guter Weg führt von der Liegenschaft Heissigegg, genau der Druckleitung entlang zum Bach. Uns bringt der steile Aufstieg in westlicher Richtung hinauf durch den Gebirgswald zum "Hochegg". Auf der hochgelegenen Geländerippe sind gleich zwei Bänkli bereit um die fantastische Aussicht zu geniessen. Mit Sicht gegen das Maderanertal von einem, gibt das andere den Blick frei Richtung Gotthard - Lucendro. Eine zweite Route zweigt beim Leutschachbach ab und steigt beim "Torli" Richtung Hochegg hinauf. Brändi und Twärren heissen die nächsten Anhaltspunkte, die auf der Höhe des Wichelhüttli oberhalb der Intschialp ins unbekannte Schindlachtal und gegen den Alpweidegang Siechchrut weiterleiten. Der nächste Anstieg bringt uns hinauf zum Gratrücken zur leicht supmfigen Alp Wildampfern. Vorgelagert auf dem südlichsten Nebenkamm der Kröntenkette präsentiert sich hier ein fantastischer Blick in die Urner Gebirgswelt. Weit hinter dem Maderanertal ist über dem mächtigen Gletscher des Hüfifirns die Planurahütte sichtbar, tief unten liegt eingeschnitten das Reusstal und zwischen dem Bristenstock und dem Taghorn streben die steilen Wichel des Etzlitales gegen den Himmel. Dann führt der Pfad durch eine faszinierende Landschaft. Im Gebiet der schweren Lawinenanrisse wandern wir durch die gewaltig- eindrucksvollen Lawinenverbauungen des Geissbergs bis oberhalb der markanten Waldkante zum Egghüsli. Beim Blick gegen die darunterliegenden Bergdörfer wird der Atem tiefer. Der schützende Eggwald bringt uns hinunter gegen den Eingang des Gornerentales und der breite Fahrweg weiter zum Bergdorf Gurtnellen Dorf. Hier stehen für Unterkunft, Hunger und Durst das Berggasthaus Bergheim oder das Berggasthaus Feld zur Auswahl. (Postautoverbindung)
Die Route empfiehlt sich auch in umgekehrter Richtung.

Wanderzeit ca. 4 bis 4 Std.
Karten 1: 25'000 1212 Amsteg 1211 Meiental
Die Route ist nicht durchgehend markiert, jedoch in der Wanderkarte Uri, Blatt Maderanertal, eingezeichnet.
Schwierigkeit weiss-rot weiss